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... hier erscheinen in unregelmässiger Folge Heiteres, Albernes, aber auch bissige Satire















2011/09/28

Heute feiern wir die Zerstörung der Welt!

Gestern war Welterschöpfungstag. Ab heute verbraucht die Menschheit mehr Ressourcen, als in diesem Jahr nachwachsen können. Dabei leidet die Erde schon seit Jahrzehnten an der Übernutzung, das ökologische Defizit potenziert sich. Man kann also von chronischer Erschöpfung sprechen. Also sollte man Mutter Erde zur Kur schicken? Wie müßte die aussehen? Gesamte Menschheit in Raumtransporter verladen, einen anderen Planeten suchen und demolieren und erst in ein paar Jahrhunderten zurückkehren? Denn offensichtlich sind wir ja nicht gewillt, uns einzuschränken!
"Wir nutzen mehr von Äckern, Feldern, Wäldern, Tieren und aus den Fischgründen, als nachwachsen kann. Es ist jetzt schon ... mehr Müll auf den Kippen, als die Natur absorbieren kann." (taz)
Und das, obwohl ein Großteil der Menschheit nicht satt wird und nach unseren Begriffen in Armut lebt. Ist die Erde zu klein für uns? Laut Expertenmeinung bräuchten wir ab etwa 2030 zwei Erden, wenn wir so weitermachen.
"Jedes Jahr verschwindet eine Regenwaldfläche der Größe Griechenlands. Arten sterben aus, die Fischgründe leeren sich und die Atmosphäre heizt sich auf, weil der menschliche Treibhausgasausstoß so gewaltig geworden ist, dass er von der Biosphäre nicht mehr absorbiert werden kann," schreibt kleinezeitung.at und Focus online meint: "Wäre die Erde ein Unternehmen, stünde sie bereits tief in den roten Zahlen."
Wir kennen das Problem. Dieser und jener versucht, persönlich etwas dagegen zu tun. Aber da sind Milliarden Menschen, die auch gern so komfortabel leben möchten wie wir ...

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